Glück im Unglück - Brand im alten Tierheim


Was für eine Aufregung für uns alle – als unser Nachmittagsdienst heute seinen Dienst begann und im Hundehaus einen Brand entdeckte, der offenbar durch einen technischen Defekt verursacht wurde. Von diesem Moment an ging alles ganz schnell: Die Hunde wurden sofort evakuiert und die Feuerwehr war schnell vor Ort. Trotz der großen Aufregung im Team gelang es der Feuerwehr, den Brand rasch unter Kontrolle zu bringen.

Nach und nach trafen immer mehr Teammitglieder ein, denn es wurde bald klar, dass das alte Tierheim unbewohnbar war und der Umzug bereits heute stattfinden musste – und nicht wie ursprünglich geplant in aller Ruhe und gut organisiert in ca. drei Wochen. Zuerst wurden alle Hunde, die bereits in Autos untergebracht waren, ins neue Tierheim gebracht. Ein Teil des Teams packte in aller Eile die wichtigsten Dinge zusammen, während andere mit Taschenlampen bewaffnet alle Katzen in Transportboxen verstauten.

Mit Ausnahme der Waldkatzen, die wir aufgrund ihrer besonderen Bedürfnisse vorsichtig und mit viel Geduld nachholen werden, sind alle Tiere – Katzen, Hunde und Kaninchen – inzwischen wohlbehalten im neuen Tierheim oder auf Pflegestellen angekommen. Die Tiere beginnen bereits, sich in der neuen Umgebung einzuleben und zu fressen. Auch das Team entspannt sich langsam. Einige von uns sind noch vor Ort, um weiter zu räumen. Niemand hatte mit einem so plötzlichen Umzug gerechnet und es ist ein großes Glück, dass das neue Tierheim fast bezugsbereit war. Andere Teammitglieder werden morgen erneut vor Ort sein, um weiter zu helfen. 

Wir sind überwältigt von der schnellen und tatkräftigen Unterstützung vieler Menschen, die sofort zur Stelle waren. Auch die zahlreichen Nachrichten, die uns erreichen, geben uns Kraft und zeigen uns, dass unsere Arbeit gesehen und geschätzt wird.

Ein großes Dankeschön an alle, die vor Ort geholfen haben oder in Gedanken bei uns sind – ganz besonders an die Ersthelfer und die Feuerwehr, die mit einem großartigen Team den Brand schnell löschen konnte. Wir hatten Glück im Unglück, denn niemand möchte sich vorstellen, was hätte passieren können, wenn es nachts passiert wäre.

In den kommenden Tagen werden wir selbstverständlich weiter berichten. Aktuell haben wir genug helfende Hände, doch wie immer könnt ihr uns durch Spenden unterstützen – schaut gerne auf unsere Amazon-Wunschliste, denn natürlich fehlen uns im neuen Tierheim noch einige Dinge.